Der Wandel im wissenschaftlichen Publizieren hin zu einer offenen Wissenschaft benötigt Unterstützung und Gesprächsbereitschaft. Als Projektpartner, der Zeitschriften-Hosting mit OJS bietet, setzen wir auf Beratung und Schulung derjenigen, die an der Umsetzung einer Zeitschrift beteiligt sind. Wir greifen dabei auf einheitliche grundlegende Informationen zurück. Diese erweitern wir um Anforderungen, die für die Zeitschrift, um die es gerade geht, benötigt werden. Die Informationsvermittlung passen wir an die jeweilige Zielgruppe an und aktualisieren sie laufend.
Im Projekt “Modernes Publizieren” haben wir unterschiedliche Formen des Supports situationsbezogen benutzt. Ein Projekt unterscheidet sich in mancher Hinsicht vom Regelbetrieb (u. a. Ressourcen, festgelegte Prozesse); fast alle Formen der Unterstützung gelten in Abhängigkeit von der jeweiligen Ressourcenlage aber für beide Phasen.
Präsenzveranstaltungen: persönliches Kennenlernen
In der Zeit vor Corona konnten wir noch in den direkten Dialog gehen. Ein gelungener persönlicher Erstkontakt schafft eine gute Grundlage für die weitere Zusammenarbeit. Wir haben Wert darauf gelegt, frühe Informationsgespräche in angenehmer Atmosphäre zu führen. Dabei galt es zum einen, Anforderungen der Herausgebenden herauszufinden. Zum anderen haben wir unser Angebot, unsere Anforderungen und Pläne der Weiterentwicklung im Projekt präsentiert. Wir haben Gesprächsprotokolle erstellt und erste Handouts ausgegeben, damit die Herausgebenden unser Gespräch nachvollziehen konnten.
Workshops / Schulungen (Präsenz, digital)
Haben wir uns mit Herausgebenden über die Zusammenarbeit verständigt, so haben wir in einem nächsten Schritt die jeweils Zuständigen in den Umgang mit der Software eingeführt. Dabei hieß es “hands on”: die Prozessierung von Artikel wie auch die unterschiedlichen Rollen konnten und sollten in der persönlichen Anwendung erfahren werden.
Quelle: https://blogs.sub.uni-hamburg.de/hup/wp-content/uploads/2020/11/OJS3_ORCID_iD.pdf
- Zur Vertiefung des Wissens haben wir wiederum Informationsmaterial herausgegeben.
- Durchgeführt haben wir Veranstaltungen mit Herausgebenden, wissenschaftlichen Redakteur:innen und Studierenden.
- In Zeiten von Corona haben wir die Konzepte ins Digitale übertragen.
Übrigens: Damit auch wir parat haben, wovon wir alle sprechen, haben wir uns innerhalb des Teams auch immer wieder auf den neuesten Stand in allen Arbeitsbereichen gebracht.
Ad-hoc-Workshops
Im Projekt “Modernes Publizieren” wurden ganz neue Verfahren erprobt. Wir haben uns besonders gefreut, dass Nils Zurawski, Mitherausgeber von kommunikation@gesellschaft und unserer Ansprechpartner, mit uns die Erstellung von Artikeln mit dem im Projekt entwickelten Workflow Swapfire erprobt hat. Hier hat das ModPub-Team häufig intensive Ad-hoc-Workshops durchgeführt und kurzfristig unterstützt. Wir konnten dabei selbst lernen und Impulse aufnehmen, um weiterzukommen.
Direkt-Support
Wir haben natürlich auch Kanäle wie Telefon, Mail oder Messenger-Dienste genutzt, um Probleme zu klären. Eine erste Kontaktaufnahme per Mail ist uns dabei am liebsten gewesen. Die schriftliche Anfrage ist hilfreich für das Zeitmanagement und erleichtert uns eine passgenaue Antwort.
Manuals
Wenn Fragen von allgemeingültiger Natur sind, sind kleine Handreichungen für uns so ressourcensparend wie für die herausgebenden hilfreich. Diese Manuals sind dabei nicht in Stein gemeißelt. Wir haben dafür all unsere Infos auf einer Seite zusammengefasst und verweisen bei Problemen hierhin. Wenn ein Manual fehlt, erstellt Christian Kreth aus unserem OJS-Team ein neues. Darüber hinaus haben wir Projektberichte in unserem Projektblog oder wie jetzt im Adventskalender zusammengestellt.
Quelle: https://blogs.sub.uni-hamburg.de/hup/zeitschriften/zeitschriften-manuals/
Jede Frage und jeder Austausch hilft uns zu verstehen, wo und vor allem warum Nutzende Schwierigkeiten haben, aber auch in welche Richtung wir weitergehen können. Gute Unterstützung ist im Idealfall ein Dialog, der die Sache voranbringt.
